Montag, 05 Februar 2018 17:28

WC : HSG Wildungen - HSG Hoof/Sand/Wolfhagen 13:16 ( 8:10 )

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Pure Freude nach dem Sieg Pure Freude nach dem Sieg Lindemann

Nach Erfolg in Wildungen wieder auf Platz drei.

Gegen die Gastgeber aus Wildungen entwickelte sich der erwartet enge Schlagabtausch, den die C-Mädels mit beeindruckender Souveränität für sich entscheiden konnten. Bereits im Vorfeld des Spiels forderte Trainer Steuber konsequente Deckungsarbeit und schnelle Tore aus dem Umschaltspiel, um sich nicht in schwierigen Positionsangriffen gegen die robuste Deckung der Gastgeberinnen zu verzetteln.

Von Beginn an arbeitete die Deckung sehr aggressiv und ließ nur selten Spielfluss im Angriff der Wildungerinnen zu. Bei den wenigen Durchbrüchen durch Einzelaktionen wurden die Abschlüsse eine sichere Beute von Lea Körner im Tor. Im Angriff führte Maleen Fischer klug Regie und konnte einige sehenswerte Spielzüge einleiten, die zwar sicher bis zum Abschluss ausgespielt wurden, jedoch anfangs nicht in Torerfolge umgewandelt werden konnten. So setzten sich die HSG Mädels zwar nach Treffern von Paula Unseld (2x) und Amelie Lindemann auf 3:0 ab, hätten jedoch aufgrund der Vielzahl der klaren Möglichkeiten schon zu diesem frühen Zeitpunkt deutlicher führen müssen. Da jedoch die Abwehr weiter äußerst stabil stand fiel der erste Treffer der Wildungerinnen erst in der 15. Spielminute. In der Folge fand dann jedoch auch der Positionsangriff der Vereinigten zu mehr Sicherheit und insbesondere die Achse Imke Mette/Paula Unseld konnte noch einige herrlich herausgespielte Treffer erzielen. So wurden die nun stärker aufspielenden Gastgeberinnen weiter auf Distanz gehalten und es stand ein knapper Vorsprung von zwei Treffern zur Halbzeitpause auf der Anzeigetafel. Einziges Manko blieb in Durchgang eins die schlechte Chancenverwertung die eine wesentlich deutlichere und beruhigendere Führung verhinderte.

Nach dem Wechsel kamen die Gastgeberinnen zunächst besser ins Spiel und konnten mit zwei Treffern in Folge, in dieser insgesamt torarmen Partie, zum 10:10 ausgleichen. Unbeeindruckt von diesem Ausgleich drückte nun die Steuber-Sieben wieder aufs Tempo und stellte in Kürze durch Treffer von Paula Unseld vom Kreis, Maite Heyen per Gegenstoß und Amelie Lindemann von Außen eine 13:10 Führung her, welche die Mannschaft insbesondere aufgrund der weiterhin starken Defensivleistung bis zum Ende verteidigen konnte. Selbst der verletzungsbedingte Ausfall von Maleen Fischer in Durchgang zwei wurde kompensiert und die eingewechselte Lia Frank glänzte in der Schlussphase mit herausragender Abwehrarbeit. Höhepunkt in Durchgang zwei war allerdings der Treffer von Paula Unseld, welche, spontan als Rückraum Mitte umfunktioniert, den Ball aus rund 10 Meter bei angezeigtem Zeitspiel zum 16:12 im Tordreieck versenkte. Der letzte Treffer der Wildungerinnen war nur noch Ergebniskosmetik.

Trainer Steuber war nach der langen Spielpause mit der Leistung seiner Mädchen hoch zufrieden: "Es beeindruckt mich wirklich wie kaltschnäuzig die Mädels trotz anfänglicher Nervosität die heutige Partie nach Hause gefahren und jede enge Spielsituation souverän gemeistert haben. Besonders hervorzuheben ist die enorm konstante Deckungsleistung gegen die körperlich starken Gastgeberinnen. Auch im Positionsangriff waren heute wieder sehr viele schöne Aktionen zu bewundern, die jedoch in Zukunft noch häufiger zu erfolgreichen Torabschlüssen genutzt werden müssen."

Gegen Bad Wildungen spielten: Lea Körner im Tor, Paula Unseld 7/1 Tore, Amelie Lindemann 3, Maleen Fischer 2, Maite Heyen 2, Imke Mette 2/1, Johanna Pfeiffer, Sophia Steuber, Josie Müller, Anna Blaschke, Lia Frank, Victoria Dietrich.